Prague Minos Guide

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14. století

Die goldene Ära Karls IV.

Aufschwung von Handel und Handwerk und des allgemeinen Wohlstands in Prag
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Unter der Herrschaft Karls IV. erlebte Prag eine wahre Blütezeit und wandelte sich zu einer europäischen Metropole.
Bereits bei Antritt seiner Herrschaft erklärte Karl IV. seinen Wunsch, Prag zu einer der führenden Metropolen zu machen. Die praktische Umsetzung dieses Plans begann im Jahr 1348, als Karl IV. die Prager Neustadt und die Karlsuniversität gründete. Zentrum der Neustadt waren zwei große Märkte, der Viehmarkt (heute Karlsplatz) und insbesondere der Pferdemarkt (der heutige Wenzelsplatz). Karl IV. ließ gleichfalls einen frei zugänglichen Wettbewerb ausrufen, der jedem Städter, der es schaffte, binnen 18 Monaten ein Steinhaus zu erbauen, verschiedene Privilegien und Steuernachlässe für 12 Jahre versprach. Die Motivation war entsprechend groß, und da die Schicht der Städter relativ wohlhabend war, wuchs Prag sehr schnell und war bald sogar drei Mal größer als Paris zu jener Zeit.
Karl IV. förderte auch den Handel und räumte den Prager Händlern ein Monopol

ein - fremde Händler durften demnach nur über Prager Händler verkaufen, und das auch nur im Theynshof (Ungelt). Regelmäßig fanden Jahresmärkte statt, besonders wichtig waren die Wenzels- und Veitsmärkte, aber es gab auch eine ganze Reihe kleinerer Märkte.
Aufgrund der Folgen der Pestepidemie von 1380 verbot der Stadtrat die Verunreinigung der Straßen durch Mälzereien und das Herauswerfen von Abfällen aus den Fenstern, und im Zuge dieser Maßnahmen wurde Prag zu einer für mittelalterliche Verhältnisse ungewöhnlich sauberen Stadt. Es entstanden auch die ersten öffentlichen Bäder, Apotheken und weitere Geschäfte und Einrichtungen.
Dank der Bautätigkeit und der großzügigen Förderung Karls IV. erlangte Prag im 14. Jahrhundert eine immense Bedeutung, der sich die Stadt in ihrer späteren Geschichte nicht mehr anzunähern vermochte. Zu den wichtigsten Bauvorhaben zählt die Gründung des Veitsdoms, der Bau der Karlsbrücke und die Gründung der Karlsuniversität.

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